Psychosoziale Unterstützungsleistung in dem Bezirk Bergedorf für Geflüchtete aus der Ukraine

Aufgrund der hohen Anzahl aktueller Flüchtlinge aus der Ukraine möchten wir schnellst möglich regionale  psychosoziale Unterstützungsleistung in dem Bezirk Bergedorf anbieten. Ab Montag, den 21.03.2022 können wir zusätzlich Migrationsberatung für Erwachsene und  Anteile der ambulante sozial Psychiatrie zur Verfügung stellen.

Psychosoziale Unterstützungsleistung in dem Bezirk Bergedorf für Geflüchtete aus der Ukraine

Impfaktion am Harders Kamp 1 vom 03.12.2021

Am ersten Freitag im Dezember hat“ Der Begleiter“ gemeinsam mit dem DRK Team in der Zeit von 12:30 Uhr – 18:30 Uhr wieder eine Impfaktion gegen das Covid 19 Virus angeboten. Durch die Erfahrungen der vergangenen Impfaktionen verlief die Koordination der Impfwilligen Hand in Hand. Das DRK Team verteilte in den Warteschlangen die Informationsblätter zur Impfung aus, währenddessen versorgten Mitarbeiter vom Begleiter die Bürger mit warmen Getränken. Am Eingang hat das DRK die Unterlagen geprüft und die Impflinge in einzelne Kabinen zur Impfung abgerufen. Insgesamt wurden über 340 Impfungen an diesem Tag durchgeführt. Vielen Dank an alle Beteiligten für den tollen Einsatz!

Impfaktion am Harders Kamp 1 vom 03.12.2021

Impfaktionen gegen das Covid 19 Virus

Mit viel Engagement hat das Team der Begegnungsstätte Lohbrügge gemeinsam mit dem DRK die Räumlichkeiten zu einem lokalen Impfzentrum verwandelt. An den beiden Tagen im Oktober 2021 haben bereits 600 Bürger* innen das Impfangebot angenommen.

In der dritten Impfaktion im November wurden 405 Impfungen verabreicht. Davon 125 Erstimpfungen und 185 Drittimpfungen. Der NDR hat uns an diesem Tag besucht und einen kleinen Ausschnitt in der Sendung „Visite“ am 16.11.2021 ausgestrahlt.

Quelle: https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/visite/Visite,sendung1201246.html

ImpfaktionEin weiteres Impfangebot findet am 03.12.2021 in den bekannten Räumlichkeiten des Sozialen Zentrums während der Zeit von: 12:30Uhr – 18:30 Uhr statt. Zum Einsatz kommen die Impfstoffe von BionTech, Moderna, sowie Johnson & Johnson.

Wir freuen uns damit einen kleinen Anteil zu Verbesserung der pandemischen Lage beisteuern zu können und bedanken uns bei allen freiwilligen Helfern.

Impfaktionen gegen das Covid 19 Virus

Chapeau TaK – ein neues Angebot für Menschen mit seelischen Beeinträchtigungen

Chapeau TaK kann Türen öffnen

Ein Arbeitsplatz trägt nicht nur zur finanziellen Sicherheit bei, sondern bietet darüber hinaus eine sinnerfüllte Beschäftigung, Tagesstruktur und Kontaktmöglichkeiten zu anderen Menschen.

Wer mit einer seelischen Behinderung leben muss, hat es allerdings auf dem Arbeitsmarkt oft schwer.

Ängste und Selbstzweifel können einen Betroffenen daran hindern, sich dem Berufsalltag zu stellen. „Bin ich dem Arbeitsdruck gewachsen? Komme ich mit den Kollegen zurecht? Wie schaffe ich es, jeden Tag pünktlich zu sein?“ sind nur einige Beispiele für Gedanken, die das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten zunichtemachen. Krankheit und Arbeitsplatzverlust können die Folge sein.

Wenn dann noch der Anspruch verloren geht, an einer Maßnahme zur beruflichen Rehabilitation teilzunehmen, schlägt die Tür zur Berufstätigkeit zu.

Mit Chapeau TaK hat der Begleiter einen Schlüssel entwickelt, um diese Tür wieder öffnen zu können. Ab Juli 2021 können betroffene Menschen hierfür beim Begleiter in Bergedorf Hilfe finden.

Die Ergotherapeutinnen von Chapeau TaK arbeiten mit den betroffenen Menschen daran, negative Gedanken zu überwinden, eigene Stärken (wieder) zu entdecken, weiter zu entwickeln und neue Kompetenzen aufzubauen und damit die ersten Schritte auf den Weg (zurück) in die Arbeitswelt zu bahnen.

Anfragen betroffener Menschen können telefonisch (040 524784060) oder per Mail (Chapeau-tak@der-begleiter.de) beantwortet werden.

Persönlich können Sie das Team der Chapeau TaK ab August 2021 am Kurt-Adams-Platz 9 antreffen.

Chapeau TaK – ein neues Angebot für Menschen mit seelischen Beeinträchtigungen

Balkon-Konzert

An der Bratsche: Veronika Schöttl

 

Bei schönstem Frühlingswetter fand am 30. März ein Balkonkonzert für die Senioren und Seniorinnen der Wohnanlage „Alte Holstenstraße“ statt.

Lisa Schöttl (Gesang und Flöte), Veronika Schöttl (Bratsche), und Raphael Höll (Geige), spielten klassische Werke von Johann Pachelbel und John Dowland.

Die Bewohnerinnen und Bewohner waren begeistert – endlich konnten sie wieder Kultur erleben!

Organisiert wurde das Konzert vom Musikbringdienst MUSIKANDO.

Der Musikbringdienst MUSIKANDO ist eine gemeinsame Aktion von Alfred Toepfer Stiftung, Claussen-Simon-Stiftung, Dürr-Stiftung, Gabriele Fink Stiftung, Homann-Stiftung, Körber-Stiftung, Nordmetall-Stiftung, Stiftung Nachbarschaft, TONALi gGmbH und der Elbphilharmonie Hamburg.

Raphael Höll an der Violine

Stiftungsvorstand Joachim Friedsch bedankt sich bei den Organisatoren

 

Sängerin und Flötistin Lisa Schöttl

 

Balkon-Konzert

Chapeau TaK bahnt den Weg ins Arbeitsleben

Ergotherapeutin Vanessa Obst (rechts) überreicht Ina Engler (links) ihren Gewinn auf der Wendeltreppe am Fleetplatz in Neuallermöhe.

Ab Juli bietet Der Begleiter eine weitere Maßnahme an, die Menschen mit einer seelischen Behinderung auf ihrem (Rück)Weg ins Arbeitsleben unterstützen soll.

Der vorläufige Arbeitstitel für diese Maßnahme lautete TaK für „Teilhabe am arbeitsweltlichen Kontext“ – kein ansprechender Name, fanden die Mitglieder der Arbeitsgruppe, die mit der Entwicklung der neuen Leistung betraut ist.

Kurzerhand wurde ein Wettbewerb zur Namensfindung ausgeschrieben. Jetzt stehen Name und Gewinnerin fest.

Ina Engler aus dem Begegnungszentrum Allermöhe hat sich mit ihrem Vorschlag Chapeau TaK gegen rund 50 andere Vorschläge durchgesetzt. „Ich ziehe meinen Hut vor den Menschen, die sich im Rahmen der Maßnahme auf den Weg machen“, begründet die Sozialarbeiterin ihren Vorschlag. „Das erfordert eine Menge Mut und Kraft.“

Für Ihren Vorschlag gab es einen tollen Preis – eine Kiste mit lauter Produkten, die im Rahmen der Maßnahme produziert und verpackt werden sollen, wie z.B. Tee oder Schokolade.

Ina Engler freut sich nicht nur über die Leckereien, auch die liebevolle Art der Verpackung begeistert sie.

Mit der Schnoopkram-Box überraschte Vanessa Obst die Gewinnerin an ihrem Arbeitspatz im Begegnungszentrum Allermöhe.

 

 

Chapeau TaK bahnt den Weg ins Arbeitsleben

Golfclub der Wirtschaft spendet 3.200 €

Im vergangenen Jahr hat der Golfclub der Wirtschaft 3.200 € für den Begleiter gesammelt und kurz vor Weihnachten an den Begleiter-Stiftungsvorstand Joachim Friedsch übergeben.

Als Botschafter für den Begleiter und erfolgreicher Spenden-Vermittler trat Marc Wilken vom Verein „Wirtschaft und Stadtmarketing für die Region Bergedorf e.V“ auf. Er war es, der den Kontakt zum Golfclub der Wirtschaft hergestellt hat.

Bei einem Turnier auf dem Platz in Wentorf konnte der Golfclub die Rekordsumme von 3.200 € sammeln. Das Geld stammt aus den Teilnahmegebühren für ein Turnier auf dem Platz in Wentorf und von den Hauptsponsoren Bergedorfer Volksbank, BMW-Niederlassung Hamburg und Pipping-Immobilien.

Ein Teil der großzügigen Spende wird im Sommer für Gruppenreisen eingesetzt, mit einem anderen Teil wurde ein neues Gerät für die Ergotherapie-Praxis angeschafft.

Ein Tapetenwechsel tut gut …

 

… erst recht den Menschen, die mit einer Einschränkung leben müssen. Den Alltag und seine Herausforderungen für ein paar Tage hinter sich zu lassen, kann einen Perspektivwechsel mit sich bringen. Außerdem gelingt es in entspannter Atmosphäre oft viel leichter, neue Kontakte anzubahnen.

Aber gerade bei Menschen mit psychosozialen Problemen fehlt oft das Geld und manchmal auch die Initiative für die Planung einer Reise.

Damit diese Lücke ein Stück weit geschlossen werden kann, organisiert der Begleiter regelmäßig Gruppenreisen, die nicht nur einen Abstand zum Alltag schaffen, sondern auch ein Gruppenerlebnis und die Möglichkeit, soziale Kompetenzen zu stärken.

Begleitet werden diese Sommerreisen von Fachkräften des Trägers.

Einen Teil der Reisekosten tragen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer selbst – ein anderer Teil stammt aus Spenden.

Mit der des  Spende des Golfclubs steht die nächste Sommerreise auf soliden finanziellen Füßen.

Vibrationstherapie hilft dabei, Muskelspannungen zu vermindern

Frau Haak ist Patientin in der Ergotherapie-Praxis des Begleiters. Dreimal wöchentlich trainiert sie hier ihre Arm- und Handfunktion. Dies ist nötig, weil die 34-Jährige vor sechs Jahren einen Schlaganfall erlitten hat und seitdem mit den Folgen einer Halbseitenlähmung kämpft. Innerhalb der ergotherapeutischen Behandlung profitiert die junge Frau von einem neuen Schallwellengerät, das seit Anfang des Jahres in der Praxis eingesetzt wird.  Möglich wurde der Einsatz dieser sogenannten Vibrationstherapie durch die Spende des Golfclubs.

Frau Haak leidet unter einer rechtseitigen Lähmung. Auf dieser Körperseite verkrampfen sich ihre Finger zu einer Faust, ihr Handgelenk ist abgeknickt. Aus eigener Kraft kann sie die Hand nicht öffnen. Auch die Bewegungen ihres rechten Arms kann sie nur schwer kontrollieren. Eine erhöhte Muskelspannung im Bizeps zieht ihren Arm in Richtung Brust. Die Position zu verändern ist nur mit Hilfe möglich. Zustande kommen die Spastiken, weil bestimmte Muskelgruppen eine dauerhaft erhöhte Eigenspannung entwickeln.

Solche spastischen Lähmungen als Folgen eines Schlaganfalls, schränken die Lebensqualität betroffener Menschen erheblich ein. Das selbstständige Ankleiden, Putzen, die Körperhygiene und viele andere Alltagsaktivitäten fallen schwer. Betroffene sind auf Unterstützung und Hilfsmittel angewiesen.

Ergotherapie kann dabei helfen, den Tonus eines Muskels zu senken, d.h. seine Spannung zu vermindern. Gleichzeitig können in der Therapie die sogenannten Antagonisten gestärkt werden. Dabei handelt es um Muskeln mit entgegengesetzter Funktion. Ein Antagonist zum Armbeuger ist der Armstrecker. Wenn sich die Spannung im Beuger vermindert, kann der Strecker den Arm in die entgegengesetzte Richtung bewegen.

Durch eine Tonussenkung, Bewegungen und Alltagsaktivitäten werden bei der Ergotherapie physiologische Bewegungsabläufe angebahnt. Frau Haak trainiert auf diese Weise, die Kontrolle über ihren eigenen Körper ein Stück weit zurückzugewinnen und eine größtmögliche Selbstständigkeit im Alltag wiederzuerlangen.

In vielen Fällen muss die Therapie mit einer Detonisierung begonnen werden.  Mit einer zu hohen Spannung sind die Muskeln so versteift, sodass eine Bewegungsanbahnung unmöglich wird.

Mit dem Schallwellengerät wird ihre Tiefenmuskulatur entspannt. 20 Minuten bevor Ergotherapeutin Lisa Koth damit beginnt, Arm und Hand ihrer Patientin „durchzubewegen“, kommt das Gerät zum Einsatz. Beginnend im Schulter und Nackenbereich behandelt die Ergotherapeutin nacheinander den gesamten Rücken bis in den Lendenbereich hinein, das Schulterblatt und den Arm. Danach folgen Übungen, die von der Patienten selbst bzw. mit Unterstützung der Therapeutin durchgeführt werden.

Die aktiven und passiven Übungen hier ergänzend mit den eingesetzten Reizen durch das Vibrationsgerät können zu einer Verbesserung der motorischen Kontrolle führen. Hintergrund ist, dass die Vibration Reize setzt, wodurch Signale ans Gehirn geschickt und neue Verknüpfungen entstehen.

Für die Patientin ist diese Behandlung sehr angenehm und entspannend. Vor allem die Lockerung am Schulterblatt genießt sie. „So ein Gerät hätte ich gerne auch zu Hause“,  wünscht sich die junge Frau, „es ist aber leider zu teuer“.

Der Tonus am Arm wird durch die Vibrationstherapie gesenkt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Frau Haak schafft es, den Arm selbstständig zu heben

Nachdem die Muskulatur stimuliert worden ist, behandelt Lisa Koth die Hand mit einer Zahnbürste. Dadurch wird die Sensibilität in der Hand angeregt. Frau Haak kann ihre Handinnenfläche wieder mehr fühlen. Gleichzeitig ist die Hand locker geworden und kann ein Stück weit geöffnet werden.

Golfclub der Wirtschaft spendet 3.200 €

Der Begleiter feiert 20 Jahre Praxis für Ergotherapie

Der Begleiter feiert das 20-jährige Bestehen seiner Praxis für Ergotherapie. „Die Praxis hat sich neben unseren anderen Angeboten als fester Bestandteil des Begleiters etabliert, das freut uns sehr“, so Herr Gliesmann, der Geschäftsführer.

Seit Anfang 2020 startet die Praxis mit ihrer neuen Leitung, Frau Katharina Ebeling, mit frischem Schwung durch. Durch die Corona-Pandemie gab es natürlich außergewöhnliche Herausforderungen. „Doch wir haben die schwierige Zeit gut genutzt und unser Praxis-Konzept weiterentwickelt.“, berichtet Frau Ebeling. Erfreulicherweise konnte das Team in der Krise vergrößert werden.

„Dieses besondere Jubiläum möchte der Begleiter nutzen, um uns bei unseren Patienten*innen, Partnern und Zuweisern für das entgegengebrachte Vertrauen zu bedanken. Wir freuen uns auf viele weitere Jahre.“, bedankt sich Frau Ebeling.

Der Begleiter feiert 20 Jahre Praxis für Ergotherapie